Wissenswertes

Food Noise: Wenn sich alles ums Essen dreht

Linus Bandowsky

Staatlich anerkannter Ernährungsberater

November 8, 2024
November 8, 2024
November 8, 2024

Für viele Menschen, die schon lange mit ihrem Gewicht kämpfen, ist das Thema Essen allgegenwärtig. Studien zeigen, dass über die Hälfte der Bevölkerung in den USA regelmäßig unter diesem Phänomen leidet – ein beachtlicher Anteil, der sich auch in Deutschland ohne Zweifel widerspiegelt.1

Dieses Phänomen, als Food Noise bekannt, beschreibt ein unaufhörliches, teils belastendes Kreisen der Gedanken um Essen – oft losgelöst vom tatsächlichen Hunger. Es ist, als würde im Kopf ein konstantes "Hintergrundrauschen" bestehen, das den Alltag dominiert. Betroffene finden sich in einer Gedankenschleife gefangen, die schwer zu durchbrechen ist und sie oft denken lässt, sie wären allein mit diesem Problem.

Unsere Teilnehmer:innen berichten häufig, wie erleichternd es ist, zu erfahren, dass es vielen anderen genauso geht. Denn Food Noise ist kein Problem von Willenskraft und nichts, wofür man sich schämen muss. „Man denkt, es ist nur Essen, aber nein, es war etwas, worüber ich ständig nachgedacht habe. Es war nervig. Ich habe es mir nicht ausgesucht, aber es war die ganze Zeit da,“ schildert eine Teilnehmerin.

Wie Food Noise den Alltag beeinträchtigt

Food Noise beeinflusst das tägliche Leben auf vielfältige und oft belastende Weise:

  • Am Arbeitsplatz: Die Konzentration leidet, weil der Kopf immer wieder zu Gedanken wie „Wann und was esse ich als nächstes?“ zurückkehrt. Wichtige Aufgaben werden durch diese Essensgedanken unterbrochen, was zu Unruhe und Stress führt.
  • Nach dem Essen: Selbst nach einer vollen Mahlzeit bleibt der Gedanke an das nächste Essen bestehen. Der Hunger ist zwar gestillt, doch der Gedanke an Snacks, ein Dessert oder die nächste Mahlzeit setzt oft sofort wieder ein.
  • Im Alltag und in sozialen Situationen: Einfache Aktivitäten wie das Einkaufen oder das Treffen mit Freunden lösen Essensgedanken aus, wenn überall Nahrungsmittel im Blickfeld sind. Werbung und soziale Medien verstärken das Phänomen weiter, indem sie Essen parktisch omnipräsent auf besonders ansprechende Art und Weise präsentieren.

Die hormonellen Ursachen von Food Noise

Häufig wird Food Noise durch hormonelle Veränderungen beeinflusst. Menschen mit Übergewicht und jene, die Gewicht verloren haben, erleben oft hormonelle Veränderungen. Diese dysregulierten hormonellen Wege, die als Folge des Übergewichts selbst und der Stoffwechselanpassungen beim Abnehmen entstehen, verstärken den Appetit und die Häufigkeit der Essensgedanken. Food Noise ist also nicht bloß eine Frage der Disziplin, sondern eine biologische Herausforderung, die tief in hormonellen und biologischen Prozessen verankert ist.

Wie moderne Medikamente helfen können

Abnehmmedikamente, die im Infinos Programm zur Gewichtsreduktion eingesetzt werden, zeigen in Studien vielversprechende Ergebnisse im Hinblick auf Food Noise. Sie wirken direkt auf das Gehirn und können das ständige Bedürfnis nach Nahrung dämpfen. Teilnehmer:innen berichten oft davon, dass sie zum ersten Mal seit Jahren erleben, wie es ist, nicht ständig ans Essen denken zu müssen. Diese neue Freiheit eröffnet Raum, den Alltag unbeschwerter zu genießen und den Fokus auf andere Lebensziele zu richten.


Fazit

Food Noise ist ein weitverbreitetes, oft unterschätztes Problem, das den Alltag vieler Menschen stark beeinflusst. Die Möglichkeit, diesen Essensfokus durch Abnehmmedikamente zu reduzieren, bietet eine wertvolle Chance, sich aus dieser belastenden Gedankenschleife zu befreien und den Weg zu einem gesünderen Leben zu ebnen – körperlich und mental.

Das Infinos Abnehmprogramm setzt genau dort an, denn wie erwähnt ist es keine Willensfrage, sondern ein tief verankertes biologisches Problem. Moderne medizinische Fortschritte machen es endlich möglich, die Ursache zu regulieren und den Lärm also Food Noise hinter sich zu lassen.

Klicke hier, um mehr zu erfahren.

  1. Tasali E, Wroblewski K, Kahn E, Kilkus J, Schoeller DA. Effect of Sleep Extension on Objectively Assessed Energy Intake Among Adults With Overweight in Real-life Settings: A Randomized Clinical Trial. JAMA Intern Med. 2022;182(4):365–374. doi:10.1001/jamainternmed.2021.8098 Dem Link folgen
  2. Javaheri, S., & Redline, S. (2017). Insomnia and Risk of Cardiovascular Disease. Chest, 152(2), 435-444. doi:10.1016/j.chest.2017.01.026 Dem Link folgen
  3. Knutson, K. L., & Van Cauter, E. (2008). Associations between sleep loss and increased risk of obesity and diabetes. Annals of the New York Academy of Sciences, 1129, 287-304. doi:10.1196/annals.1417.033 
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  4. Walker, M. P. (2009). The role of sleep in cognition and emotion. Annals of the New York Academy of Sciences, 1156, 168-197. doi:10.1111/j.1749-6632.2009.04416.x Dem Link folgen
  1. https://stop.publichealth.gwu.edu/LFD-jan24

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