Wissenswertes

Verfügbarkeit der Abnehmspritze: Ozempic, Wegovy und Mounjaro im Überblick

Linus Bandowsky

Staatlich anerkannter Ernährungsberater

December 14, 2024
December 14, 2024
December 14, 2024

In Deutschland wird das Interesse an Abnehmspritzen wie Ozempic, Wegovy und Mounjaro immer größer, da diese Medikamente eine effektive Unterstützung beim Abnehmen bieten. Doch die hohe Nachfrage hat eine Reihe von Herausforderungen geschaffen, die besonders die Verfügbarkeit betreffen. Betroffene in Deutschland sehen sich häufig mit langen Wartezeiten und Lieferengpässen konfrontiert – ein Problem, das sowohl Patient:innen als auch Apotheken zunehmend belastet.

Wirkung und Unterschiede zwischen Ozempic, Wegovy und Mounjaro

Medikamente wie Ozempic, Wegovy und Mounjaro basieren auf Wirkstoffen, die den GLP-1-Rezeptor im Körper aktivieren. Diese Aktivierung fördert ein längeres Sättigungsgefühl, eine langsamere Magenentleerung und eine verbesserte Insulinsensitivität, was das Hungergefühl verringert und den Blutzuckerspiegel reguliert.

Ozempic und Wegovy enthalten den Wirkstoff Semaglutid, dabei ist nur Wegovy zur Gewichtsreduktion zugelassen und in höheren Dosierungen verfügbar. Mounjaro hingegen enthält den Wirkstoff Tirzepatid, der zusätzlich den GIP-Rezeptor aktiviert und dadurch einen noch stärkeren Effekt auf Sättigung und Blutzuckerkontrolle haben kann. Diese Unterschiede machen jedes Medikament einzigartig, wobei alle drei Wirkstoffe eine nachhaltige Gewichtsabnahme fördern können.

Ozempic: Beliebtheit als Off-Label-Medikament und Auswirkungen in Deutschland

Ozempic wurde ursprünglich für die Behandlung von Typ-2-Diabetes entwickelt und hat aufgrund seiner gewichtsreduzierenden Wirkung weltweit große Bekanntheit erlangt. Das Medikament gilt mittlerweile als „Blockbuster“ und hat durch Medienberichte sowie prominente Unterstützung – vor allem aus den USA – an Popularität gewonnen. Prominente und Influencer haben Ozempic als effektives Mittel zur Gewichtsabnahme in den sozialen Medien bekannt gemacht, was die Nachfrage weiter in die Höhe getrieben hat.

Diese Aufmerksamkeit führt jedoch zu erheblichen Herausforderungen auf dem deutschen Markt. In Deutschland wird Ozempic zunehmend Off-Label zur Gewichtsreduktion verschrieben, obwohl es primär für Diabetiker zugelassen ist.

Die hohe Nachfrage führt dazu, dass viele Betroffene, die das Medikament dringend benötigen, Schwierigkeiten haben, an ihre gewohnte Versorgung zu gelangen. Apotheken stehen häufig vor leeren Regalen, und Patient:innen berichten von monatelangen Wartezeiten. Die Hersteller arbeiten daran, die Produktionskapazität zu erhöhen, jedoch bleibt die Versorgungslage besonders in Deutschland angespannt.

Wegovy: Eine auf Gewichtsreduktion spezialisierte Lösung – jedoch ebenfalls selten verfügbar

Wegovy, das ebenfalls den Wirkstoff Semaglutid enthält, wurde speziell für die Gewichtsreduktion bei Menschen mit Übergewicht und Adipositas zugelassen. Durch die angepasste höhere Dosierung wird der Effekt der Sättigung und Appetitzügelung verstärkt, was das Medikament besonders effektiv für die gezielte Gewichtsabnahme macht. So soll es ferner als Lösung fungieren, um den Off-Label-Gebrauch von Ozempic zu reduzieren und damit die Versorgungslage für Diabetiker:innen zu verbessern.

Leider ist Wegovy aufgrund der hohen Nachfrage und der begrenzten Produktionskapazitäten ebenfalls oft nicht verfügbar. Gerade in Deutschland sind viele Menschen vor lange Wartezeiten und begrenzte Verfügbarkeit gestellt.

Mounjaro: Ein neues Medikament mit viel Potenzial und eigener Wirkweise

Mounjaro ist ein vielversprechendes Medikament, das nicht nur zur Behandlung von Typ-2-Diabetes, sondern auch für die Gewichtsreduktion bei Übergewicht und Adipositas zugelassen ist. Es enthält den Wirkstoff Tirzepatid, der sowohl den GLP-1- als auch den GIP-Rezeptor im Körper aktiviert. Diese doppelte Rezeptor-Aktivierung verstärkt das Sättigungsgefühl und verbessert die Blutzuckerkontrolle auf eine Weise, die bei vielen Patient:innen zu besonders effektiven Ergebnissen führt.

Aufgrund des geringen Angebots und der extrem hohen Nachfrage haben viele Apotheken die Preise für Mounjaro deutlich angehoben. Die steigenden Kosten machen es für manche Patient:innen finanziell schwer, das Medikament regelmäßig zu beziehen, oder sie sind gezwungen, auf preisgünstigere Alternativen oder spätere Lieferungen zu warten.

Zukunftsausblick: Bessere Verfügbarkeit in Deutschland?

Die Hersteller Eli Lilly und Novo Nordisk investieren mittlerweile stark in den Ausbau ihrer Produktionsstandorte und Lieferketten, um die Engpässe zu entschärfen. Die Situation in Deutschland wird von Fachleuten jedoch weiterhin kritisch beobachtet, da die Nachfrage voraussichtlich noch für eine Weile das Angebot übersteigen wird und damit auch die Preislage zusätzlich verschärft. Die Hoffnung bleibt, dass durch zusätzliche Produktionsstätten und eine stärkere Kontrolle der Verschreibungen die Verfügbarkeit langfristig stabilisiert werden kann. Dennoch ist ein sofortiger Wandel in naher Zukunft nicht zu erwarten, und die Situation bleibt angespannt.

Infinos: Verlässliche Versorgung durch starke Partnerschaften

Bei Infinos haben wir die Herausforderungen der Verfügbarkeit in Deutschland frühzeitig erkannt und setzen deshalb auf vertrauensvolle Partnerschaften mit erfahrenen Apotheken. Unsere Partnerapotheken sind darauf spezialisiert, einen konstanten Zugang zu den gewünschten Medikamenten zu ermöglichen, selbst wenn die allgemeine Versorgungslage angespannt ist.

Gerade in Deutschland, wo die Nachfrage nach Abnehmspritzen so stark gestiegen ist, freuen wir uns, verlässliche Apotheken an unserer Seite zu haben. So können wir sicherstellen, dass unsere Teilnehmer:innen auch in Zeiten erhöhter Nachfrage Zugang zu diesen effektiven Medikamenten haben und ihre Gesundheits- und Abnehmziele ohne unnötige Unterbrechungen verfolgen können.

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  1. Tasali E, Wroblewski K, Kahn E, Kilkus J, Schoeller DA. Effect of Sleep Extension on Objectively Assessed Energy Intake Among Adults With Overweight in Real-life Settings: A Randomized Clinical Trial. JAMA Intern Med. 2022;182(4):365–374. doi:10.1001/jamainternmed.2021.8098 Dem Link folgen
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  3. Knutson, K. L., & Van Cauter, E. (2008). Associations between sleep loss and increased risk of obesity and diabetes. Annals of the New York Academy of Sciences, 1129, 287-304. doi:10.1196/annals.1417.033 
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  4. Walker, M. P. (2009). The role of sleep in cognition and emotion. Annals of the New York Academy of Sciences, 1156, 168-197. doi:10.1111/j.1749-6632.2009.04416.x Dem Link folgen

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